Nahrungsergänzungsmittel gegen Regelschmerzen

Mit welchen Vitaminen und Mineralien kann man Regelschmerzen vorbeugen?

Es gibt auf dem Markt unterschiedliche Kapseln und Tabletten in Form von Nahrungsergänzungsmitteln womit Du Deinen Regelschmerzen vorbeugen kannst. Was Dir davon am besten hilft, das musst Du selbst ausprobieren. Besser als die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln ist sicher eine entsprechend abwechslungsreiche Ernährung zur Vorbeugung von Regelschmerzen. Doch die kostet Zeit und ist manchmal nur schwer in den Alltag zu integrieren. In solchen Phasen können Nahrungsergänzungsmittel eine wertvolle Hilfe sein, um Deine Nährstoffspeicher zum Vorbeugen von Regelschmerzen gezielt aufzufüllen. Wenn Du’s so einfach wie möglich haben möchtest, dann kannst Du auf ein fertiges Nahrungsergänzungsmittel-Produkt zurückgreifen, welches extra dafür entwickelt worden ist, Regelbeschwerden zu lindern und Regelschmerzen vorzubeugen. Die wichtigsten Zutaten sind darin bereits in einer sinnvollen Zusammenstellung enthalten. Wenn Du es vorerst mit einzelnen Nährstoffen ausprobieren möchtest, dann haben wir hier für Dich die wichtigsten Fakten zusammengefasst.

Regelschmerzen vorbeugen mit Magnesium und Vitamin B6

Magnesium hat sich zum Regelschmerzen vorbeugen bewährt. Du kannst mit der Einnahme von Magnesium Tabletten oder Kapseln entweder in der zweiten Zyklusphase beginnen und es mit der Zuführung von Vitamin B6 kombinieren oder Du nimmst das Magnesium den ganzen Zyklus hindurch und fügst ab der zweiten Zyklushälfte Vitamin B6 hinzu. In einer ausreichenden Dosis (600 mg pro Tag)1 trägt Magnesium zur Muskelentspannung bei und hilft so, einer Verkrampfung Deiner Gebärmuttermuskulatur entgegenzuwirken. Zudem hat Magnesium Einfluss auf den Stoffwechsel der schmerzverursachenden Prostaglandine und wirkt zusammen mit Vitamin B6 hormonell ausgleichend.2

 

nahrungsergänzung bei regelschmerzenMit Omega-3 Regelschmerzen vorbeugen

Omega-3-Fettsäuren wirken regulierend auf verschiedene Hormonsysteme und sollen die Synthese der Prostaglandine, als eine der Ursachen für Regelschmerzen, günstig beeinflussen. Omega 3 Fettsäuren sind in großer Menge in Fischöl enthalten, aber auch in Leinsamen.3 Um Regelschmerzen vorzubeugen, sollten die Omega-3-Fettsäuren jedoch über mindestens zwei Monate genommen werden.

 

Regelschmerzen vorbeugen mit B-Vitamine

Wenn Du Vitamin B1 in einer Dosis von 100 mg pro Tag längere Zeit zu Dir nimmst, dann soll auch das Deine Regelschmerzen vorbeugen oder zumindest lindern können.4 Die österreichische Apothekerkammer weist darauf hin, dass Frauen, die die Pille nehmen, einen erhöhten Bedarf an Folsäure, B- Vitamine (B1, B2, B6, B12) und Vitamin C haben. Ebenso soll die Pille auch die Aufnahme der Mineralstoffe Zink und Magnesium einschränken.

 

Vitamin E (Tocopherol) als Vorbeugung gegen Regelschmerzen

Wenn Du in der 2. Zyklushälfte Vitamin E (Tocopherol) zu Dir nimmst, soll auch das helfen, dem Regelschmerz vorzubeugen. In einer Dosis von 400 IE pro Tag soll Vitamin E Einfluss auf die Prostaglandinsynthese sowie eine Modulation der zentralen Neurotransmittersynthese5 nehmen, wodurch ein positiver Effekt zur Vorbeugung von Regelschmerzen angenommen werden kann.
Mit natürlichem Vitamin E wird ein stärkere Effekt beobachtet als mit künstliches Vitamin E. Vitamin E ist enthalten in Weizenkeimöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl, Rapsöl, Olivenöl und Nüssen. Unter normalen Umständen wird ein Verzehr von 15 – 30 mg pro Tag empfohlen.6 Zur Vorbeugung von Regelschmerzen mit Hilfe von Vitamin E (Tocopherol) solltest Du eine entsprechend höhere Dosis zu Dir nehmen.

 

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  1. Dr. med.Barbara Ehret und Dr.med. Mirjam Roepke-Buncsak: Frauen - Körper - Gesundheit - Leben. Das große BRIGITTE-Buch der Frauenheilkunde. 2008 Diana Verlag S. 81
  2. Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard: Das Frauen-Gesundheitsbuch. 2009 Karl F. Haug Verlag S. 179
  3. Heide Fischer: Frauenheilbuch. 4. Auflage 2012 Nymphenburger S. 35
  4. Pharmazeutische Zeitung Ausgabe 27/2007
  5. Prof. Dr. Bernd Kleine-Gunk: Auf den Spuren einer »unfassbaren« Krankheit. Das Prämenstruelle Syndrom ¬ Ätiologie und Diagnostik. Gynäkologie + Geburtshilfe, Nr. 1 2003 S. 36-39
  6. Prof. Dr. med. Ingrid Gerhard: Das Frauen-Gesundheitsbuch. 2009 Karl F. Haug Verlag S. 87