Die gute alte Wärmflasche als Hausmittel zur Linderung der mit den Regelschmerzen verbundenen Bauchkrämpfe ist bekannt und hat sich bewährt. Die Anwendung von Schmerzmitteln zum Lindern der Regelschmerzen (Dysmenorrhoe) ist verbreitet, aber auf Dauer nicht zielführend, denn der Focus sollte darauf liegen Maßnahmen zu ergreifen, um Regelschmerzen vorzubeugen und dauerhaft zu vermeiden.
Eine neuere, jedoch im asiatischen Raum bereits verbreitete und klinisch validierte Methode zum Vorbeugen von Regelschmerzen ist die Farb-Lichttherapie zur Anregung der Neubildung von Muskelzellen in der Gebärmutter. In der Behandlung von Regelschmerzen hat sich in den letzten Jahren neben den gängigen Maßnahmen die transkutane elektrische Nervenstimulation, kurz TENS, zur Förderung der Durchblutung des Muskelgewebes einen festen Platz erarbeitet.
Die Wirkung solcher Maßnahmen gegen Regelschmerzen kannst Du durch eine Veränderung Deiner Lebensweise unterstützen:
Du kannst mit einer gezielten Umstellung Deiner Ernährung Regelschmerzen vorbeugen. Reduziere zum Beispiel den Verzehr von rotem Fleisch, Milchprodukten3 und zuckerreichen Lebensmitteln. Viel Fleisch kann die Produktion der Prostaglandine der Serie 2 anregen, welche als eine der Ursachen für Krämpfe und Regelschmerzen gelten.1 Zudem kannst Du probieren Tyramine zu meiden, welche zum Beispiel in Käse, Schokolade, Rotwein und Bananen enthalten sind. Es kann auch hilfreich sein, wenn Du bereits einige Tage vor Deiner erwarteten Periode Deinen Koffein-, Nikotin- und Alkoholkonsum einschränkst. Ersetze Cola, Energiedrinks, Kaffee und Schwarztee durch mindestens 1,5 – 2 Liter Kräutertee, stilles Wasser oder ungesüßte Fruchtsäfte, um Deinen Regelschmerzen vorzubeugen.3
Setze Gemüse, Früchte, Leinsamen und nicht gen-technisch hergestellte Soja-Produkte auf Deinen Speiseplan, denn die darin enthaltenen Isoflavone und Lignane wirken hormonausgleichend.3 Auch die Verwendung von zum Beispiel Olivenöl und Rapsöl anstatt von Ölen die Omega-6-Fettsäuren enthalten, wie zum Beispiel Sonnenblumenöl, Distelöl und Maisöl, soll sich als Maßnahme bei Regelschmerzen positiv auswirken.3
Achte darauf, vermehrt Omega-3-Fettsäuren durch das Essen von Meeresfisch aufzunehmen, da dies eine Hemmung des Prostaglandinstoffwechsels bewirken kann und somit den Regelschmerz verursachende Prostaglandine reduziert.
Treibe Sport, denn sportliche Frauen leiden seltener unter Regelschmerzen, als diejenigen, welche keinem Sport nachgehen.2 Man geht davon aus, dass dies mit einer durch den Sport erhöhten Ausschüttung von Endorphinen zusammenhängt.3 Wenn Du regelmäßig Ausdauersportarten wie Nordic Walking oder Joggen ausübst, kannst Du zum einen eine gute Durchblutung Deiner Organe unterstützen und zum anderen machst Du Dir die krampflösende Wirkung dieser Sportarten zunutze.
Ein Geheimtipp für Frauen mit Regelschmerzen ist Bauchtanz!4 Durch Bauchtanz erlernst Du eine besondere Atmung, mit der Du versuchen kannst Deine Regelschmerzen wegzuatmen und durch das sanfte Kreisen des Beckens, der Hüften und die abwechselnde An- und Entspannung der Bauchmuskulatur kannst Du die Durchblutung in Deinem Becken steigern.5 Auch beim Bauchtanz kommt es ganz nebenbei zur Ausschüttung von Endorphinen, welche Deine Schmerzempfindlichkeit herabsetzen können und schlichtweg Glück bedeuten können.
Regelschmerzen behandeln mit Lichttherapie Regelschmerzen behandeln mit Zyklustee Regelschmerzen behandeln mit Vitaminen
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